Etwas skeptisch sah Sapya zu dem jungen Fräulein~. In ihrem Magen wurde es mulmig und sie seufzte.
"Entweder ich werde verhungern... oder von Templern niedergestreckt; also dann, auf zu den Templern. Also ich persönlich bin dabei. Übrigens, höre bitte auf mich zu Sie'sen mein Name lautet Sapya." sprach die Blonde und lächelte sanft beiden entgegen.
Say war erleichtert und froh, als sie in der Ferne nach geschätzten 10 Stunden, Aqua erblickte. Doch ihre Freude verblasste, als sie erkannte, dass jegliches Sacheigentum entwendet wurde; von Trense bis Sattel, von Lebensmittel bis Waffen. "Der Tag wird ja immer besser..." murmelte sie sarkastisch zu sich selbst und fuhr lauter fort: "Naja, immerhin bekomm ich nun endlich mal 'ne neue Ausrüstung." Ganz zart, strich sie der Stute über den Rücken, stützte sich ab und sitzte auf. Sapya zog leicht die Augenbraue an und sah zu Raphael. Darauf, senkte sie diese wieder und sah zu Kasumi. Was für ein Zufall das zwei wildfremde einfach mal auf mich schlafendes Opfer stoßen und auch in die Stadt wollen... wenns zu viele Templer werden hetzt ich die einfach auf jene <3 dachte sie und verdrehte die Augen.
"Man sollte nicht mit Fremden mitgehen und sich schon gar nicht auf deren Pferd aufsitzen; ich würde dir aber dennoch das Pferdchen mit Sattel empfehlen." sprach sie mit fester Stimme und drehte die Schimmelstute in die Richtung des Dorfes. Say musste sich eingestehen, dass sie nicht gern allein durch dieses wildfremde Dorf laufen würde. Die anderen beiden schienen viel Ahnung zu haben, also würde sie sich gern einfach dran hängen.

Stephano Trat aus dem Schatten des Ladens hinaus in die Grelle Sonne. Warum konnte es nur nicht Dunkel sein...er liebte die Dunkelheit, weil man dann unauffälliger war. Er mochte es nicht Aufsehen zu erregen. Unauffälligkeit war viel nützlicher.
Er sah sich um und erblickte das Mädchen von vorhin. sie hatte ein Frettchen in der Hand, und ließ das kleine Fellknäul auf ihre Schulter. Ein ungewöhnlicher Begleiter aber Stephano hatte einen Hausadler insofern hatte er wohl nichts zu melden. Gerade als er an Dante dachte hörte er eine vertrautes kreischen in der Luft über ihm. Dante war wohl aufgewacht und meldete nun, dass er auf die Jagd gehen würde. mit einem letzten kreischen verschwand der Adler aus Stephanos Sichtfeld, weil ein haus im Weg stand.
Stephano richtete seinen Blick wieder auf das Mädchen und trat bis auf ein paar Schritte an sie heran.
"von Wachen verfolgt und mit einem Frettchen als Freund...interessant" er lächelte das Mädchen freundlich an. “Ich bin Stephano“ Sagte er um sich vorzustellen.

Itachi zuckte merklich zusammen, als sowohl er als auch Satija das Kreischen des Adlers über ihnen vernahmen. Doch er wusste, dass er bei Satija sicher war, also achtete er nicht weiter darauf und machte es sich auf seinem Platz noch bequemer.
Als der Mann von vorhin sie ansprach und sich ihr vorstellte, richtete sie sich wieder auf und sah ihn prüfend an. "Diese schmierigen Typen wiedern mich, ich bin der Meinung, solche Menschen sollten sich nicht Soldaten nennen." erwiderte sie, während sie ihr Gegenüber ausgiebig musterte. "Freut mich, euch kennen zu lernen, mein Name ist Satija. Und ich sollte mich wohl noch einmal für die Hilfe vorhin bedanken. Wie kann ich mich dafür erkenntlich zeigen?" Sie lächelte Stephano freundlich an, hob die Hand und kraulte Itachi unter dem Kinn, welcher dies mit einem leisen Fiepen genoss.

Stephano Grinste. "mir geht es ähnlich was die Wachen angeht insofern seit ihr mir nichts schuldig" sagte er freundlich und sah sie dann prüfend an. Er hatte sie noch nie in diesem Dorf gesehen...natürlich kamen hin und wieder Fremde ins Dorf doch er war Neugierig, was dieses Mädchen hier her verschlagen haben könnte und wie lange sie bleiben wollte. So alleine reisen konnte für ein Mädchen wie sie schnell gefährlich werden, was die Szene mit den Wachen nur verdeutlicht hatte.
"Ihr seit nicht von hier...werdet ihr länger im Dorf bleiben oder reist ihr sofort weiter? Er sah sie neugierig an. was trieb ein Mädchen an diesen Ort? und woher hatte sie eigentlich das Frettchen? er Mochte Tiere, vor allem Dante und Leonardo. Tiere waren loyal und nicht allzu nervig...außer Dante wenn man ihn aufweckte. Bei diesem gedachte lachte Stephano innerlich.

Satija, die gerade in Gedanken gewesen war, sah bei seiner Frage auf. "Ich bin mir nicht sicher, wie lange ich bleiben werde. Eine Weile vielleicht, kann auch länger sein. Ich meide nur so gut es geht größere Städte, da sich dort meistens noch mehr Soldaten herumtreiben als hier. Und das beunruhigt mich, wenn ich ehrlich sein soll. Ich bin nicht gern von dieses Wiederlingen umgeben..." Sie verzog leicht das Gesicht. Ja, es stimmte, denn je mehr Soldaten in der Nähe waren, desto größer war die Chance, dass man sie wegen irgendetwas areifen würde, und das passte ihr nicht so wirklich. "Ich denke, ich werde ab jetzt besser aufpassen." stellte sie fest. "Diese bewaffneten Kerle sollen nicht nochmal einen Grund haben, mich zu verfolgen, dass fände ich irgendwie unpraktisch... Übrigens... Ich glaube kaum, dass die höfliche Anrede mir gegenüber nötig ist, ich bin gerademal 17 Jahre jung. Satija und du tut es auch."

Stephano lachte leicht. "erst 17 Jahre alt und schon alleine unterwegs?...oder hast du einen Begleiter den ich noch nicht kenngelernt habe?
"Übrigens brauchst du bei mir auch keine Höfliche Anrede zu benutzen ich bin nur 25 Jahre alt... er sah sie freundlich an. "Satija...ein schöner Name und wie heißt dein Kleiner Begleiter hier? er sah das Frettchen an. so ein kleines Tier ist sicherlich praktisch wenn es nur klug genug ist...klettern könnte es ja gut...und richtig Dressiert wäre es zum Stehlen oder auch morden sicherlich zu gebrauchen...aber was dachte er da. dieses kleine Mädchen sah nicht wie eine Mörderin aus...wobei er selbst ja Tarnungen liebte...und das wäre keine Schlechte Tarnung...Doch genug der langen Monologe!
"noch eine Frage hast du eigentlich schon eine Unterkunft während du hier verweilst? auf der Straße schlafen ist hier etwas...unpraktisch er lächelte sie offen und ohne Hintergedanken an. Na gut Hintergedanken konnte man bei ihm nie ausschließen aber er war geschickt darin sie zu verbergen.

"Seh ich so aus, als könnte ich nicht selbst auf mich aufpassen?" wollte sie missbilligent wissen. Immer diese Vorurteile! Sie wurde oft unterschätzt, zum einen wohl wegen ihrer Satur zum anderen wohl schon allein daher, dass sie eine Frau war. Manches war vielleicht auch berechtigt, aber sicher nicht alles.
Itachi streckte nun wieder den Kopf aus dem Schatten heraus und schaute ebenfalls zu Stephano. "Der Kleine hier heißt Itachi. Und um auf die Frage nach meiner Unterkunft zurück zu kommen... Die Bäume vor der Stadt sahen nicht zu unbequem aus. Ich könnte eh nicht annehmen, falls die Frage gerade eine Anspielung auf ein Angebot sein sollte. Immerhin kenn ich dich gerade erst ein paar Minuten und wenn ich so aussehe, als könnte ich mich nicht selbst verteidigen, wäre es wohl ein Fehler, soetwas anzunehmen." Sie lächelte verschmitzt. Sie war sich bewusst, dass er ihr vorhin geholfen hatte, doch sie war trotzdem noch leicht misstrauisch und auf der Hut. Man konnte ja nie wissen und sie konnte eh nie vorsichtig genug sein.

"nein so meinte ich das nicht." Stephano kratzte sich verlegen am Kopf "es war eine pure Feststellung mehr nicht ergänze er in der Hoffnung, dass sie kein Al zu schlechtes Bild von ihm haben würdeman Stephano was soll der Mist! Dachte er und gab sich Mental eine Ohrfeige. Was Weibliche Individuen betraf trat er seiner Meinung nach in jedes nur erdenkliche Fettnäpfchen.
"Nun die Bäume sind tatsächlich nicht unbequem, am Tage sind sie ein schöner Platz zum entspannen, weitaus unbequemer sind die Banditen, die hier nachts umherziehen und Reisenden auflauern..." er sah sie ernst an. Er selbst hatte bereits Bekanntschaft mit diesem...Gesindel gemacht. 3 von ihnen sahen sich nun die Radischen von unten an dafür hatte er Schnittwunden und Prellungen erlitten...Nun gut das war eine Weile her aber das diese Banditen noch unterwegs waren wusste er.
"Ich meinte nicht, dass du mit mir kommen sollst." er lachte etwas auf. "Sofern du Geld hast gibt es ein kleines Gasthaus...wenn nicht bliebe dir tatsächlich nur die Wahl zwischen Banditen und Bäumen oder dem heim eines Fremden.

Als er Banditen erwähnte, zog Satija bedenklich die Augenbrauen zusammen. Das schien eine ziemliche heikle Angelegenheit zu werden. Hinzu kam noch, dass das Geld, welches sie mit sich führte, nicht gerade viel war. Außerdem hatte sie nun einden Dolch weniger, da sie diese für den Soldaten verwendet und auch in dessen Arm stecken gelassen hatte um schnell die Flucht zu ergreifen. Was blieb ihr also anderes übrig.
"Also..." begann sie zögerlich. Man merkte ihr deutlich an, dass sie unentschlossen war und sich in dieser Situation unwohl fühlte. "Was meinst du dazu, Itachi?" Sie schaute zu dem Frettchen auf ihrer Schulter und strich ihm über den Kopf. Dann seufzte sie. "Wenn man es so betrachtet... Werde ich dein Angebot wohl in Betracht ziehen müssen. Aber nur solange es keine Umstände macht. Und ich fühle mich schlecht, weil ich mich nicht revangieren kann..." fügte sie noch hinzu.

Stephano nickte. Er war sich zwar gerade nicht ganz sicher ob er sich freute oder nicht aber das war er ja nie..."es wird keine Großen Umstände machen...ich weiß zwar nicht wo meine Mutter dich underbringen wird aber irgendwas findet sich immer." sagte er und lächelte sie aufrichtig an. Sie hatten nicht viel Platz aber etwas fand sich tatsächlich immer...selbst wenn die ungeliebten Tanten und andere ungewollte verwandten kamen, kamen sie bei ihnen unter. Und sie hatten schon mal Fremde aufgenommen. einen jungen Spanier. ein Arroganter Arsch war das gewesen, aber sie hatten ihm ein Dach über dem Kopf gewährt.
Ach du musst dich nicht revangieren Es mir eine Pflicht er Verbeugte sich leicht. "Nun hast du noch etwas vor? sonst könnten wir dich gleichmal bei meinen Eltern anmelden...so langsam müssten sie ja wach sein er sah sie neugierig an. Was seine Eltern wohl dazu sagen würden... Nun darüber konnte er sich noch früh genug die Schädelplatte zermartern. So Wartete er auf eine Antwort von Satija

Zögerlich nickte Satija schließlich zustimmend. Hoffentlich muss ich nichts über mich erzählen, das könnte kritisch werden. dachte sie noch still bei sich. "Wohnst du weit von hier?" wollte sie von Stephano wissen, während sie wieder Itachi kraulte. Je länger sie sich auf offener Straße aufhielt, desto größer war die Wahrscheinlichkeit, dass sie wieder durch irgendetwas auffallen würde. Sie hasste es, aufzufallen, doch irgendwie hatte sie manchmal ein Talent dafür, als würde sie Ärger magisch anziehen, genau wie vorhin. Immerhin hatte sie davor schon so eine Ahnung gehabt.
Gedankenverloren zupfte sie Itachi am Fell und murmelte ihm schließlich, "Du gehst wieder in die Tasche, wir wollen ja nicht, dass dir erstens was passiert und wir wollen auch keinen schlechten oder besser gesagt verwilderten Eindruck machen, nicht wahr?" zu und so verzog sich der Kleine wieder in eine ihrer Manteltaschen. Dann sah sie wieder zu Stephano. "Meinetwegen können wir gehen."